Die Freuden des Landlebens  | 2011
Zur Zukunft des ruralen Wohnens 


Wer wird zukünftig am Land wohnen und wie? Land, Landschaft, Wohnen und Leben sind mit Sehnsüchten, Bildern und Mythen verbunden. Seit jeher haftet dem Wohnen auf dem Land auch etwas Utopisches an. Städte waren Austragungsorte großer Projekte, am Land hingegen wurden Gesellschaftsmodelle getestet. Von Selbstversorgung über Partizipation bis Kommune fanden Lebensexperimente in der freien Sicht des Landes auch den notwendigen Freiraum. Das utopische Potenzial wäre also vorhanden, um der Stadtflucht, dem Aussterben der Dörfer oder den Einfamilienhausteppichen konkrete Utopien für ein zukünftiges Landleben entgegensetzen zu können. Und doch müssen dafür vorerst die Bedingungen ausgelotet, die Fakten recherchiert und die Szenarien entworfen werden. Aus dem Blickwinkel von Architektur, Architekturtheorie, Soziologie sowie vom Standpunkt der Betroffenen aus und bezogen auf den ebenso utopisch anmutenden Raum Centrope, der „Mitte Europas“, werden hier die Bedingungen für ein zukünftiges Wohnen und Leben auf dem Land beschrieben, interpretiert und in prototypische Wohnmodelle übersetzt.

 

Mit Beiträgen von Anja Aichinger, Clemens Bauder, Miriam Brandstetter, Peter Höbarth, Roland Köb, Claudia Leitner, Isabella Marboe, Thomas Philipp, Sabine Pollak, Florian Sammer, Klaus Michael Scheibl, Verena Schoißengeyr, Katja Seifert, Walter Stelzhammer, Karoline Streeruwitz, Jan Tabor, Robert Temel, Ute Woltron und Andre Zogholy.

 

Grafische Gestaltung: Anja Aichinger

Pollak, Sabine (Hg.): Die Freuden des Landlebens. Zur Zukunft des ruralen Wohnens. 359 S., € 29,90.  Sonderzahl, Wien 2011. ISBN-10: 3854493452

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