Die Siedlung Wimhölzel Hinterland aus den Jahres 1931 ? 1933 basiert auf einem klassisch modernen Plan, bestehend aus parallelen, identischen Zeilen in einer ungewöhnlichen Stringenz. Der geplante Neubau der Siedlung, so das Konzept, interpretiert diesen ungewöhnlichen Plan. Es gilt, sich mit der Geschichte konstruktiv auseinanderzusetzen.
Der bestehende Schwarzplan dient als Ausgangspunkt. Seine stringente Haltung bildet die Basis für den Entwurf. Er eröffnet einen maximalen öffentlichen Raum und ein durchlässiges Quartier. Diese Qualitäten werden auch im neuen Plan dargeboten. Die schmale Zeilenbebauung wird durch neue, wiederum schmale Baukörper ersetzt und punktuell verdichtet. Die neuen, längs gerichteten Zeilen bilden mit 3,5 Geschossen eine neue Maßstäblichkeit aus und rahmen die Freiraumstreifen. Zusätzlich zu den ebenerdigen Freiräumen werden erhöhte Aussichtspunkte angeboten. Das Konzept orientiert sich in den unteren beiden Geschossen am Bestand, ab dem 4. Geschoss bieten Terrassen und Punkt-förmige Verdichtungen einen Weit-, Diagonal- und Rundumblick. Ein Panorama eröffnet sich.
Bauherr: | GWG |
Planung: | ARGE Köb&Pollak ° Schmoeger Architektur |
Freiraumplanung: | SIMMA ZIMMERMANN LANDSCHAFTSARCHITEKTINNEN |
Nutzfläche: | 33.570 m2 |