Die Dachfläche des bestehenden Gebäudes wird zum neuen, bebaubaren Grundstück. Bauordnung, Statik des Bestands, LKW-Zufahrtsradien, Sichtbeziehungen und flexible Büronutzungen formen das Gebäude, das als schwebende Röhre zum neuen Anschauungsprofil und CI der Firma wird. Der konische Eingangsbau schafft mit der Fassade aus rauen Schieferplatten einen Gegensatz zur Verkleidung der Röhre und auch zu den veredelten Produkten der Firma. Im Inneren wird das Motiv der Straße ? der öffentlichen Straße, der Produktionsstraße und des Weges als Organisationsprinzip übernommen. Die städtischen Motive Plakatwand, Schaufenster und Vitrine werden zu internen Präsentationsformen. Sichtlinien, Bezugslinien und Blickpunkte wie beispielsweise die Schutanne, das Schloß Gopper oder der Palast bestimmen Gebäudeachsen, nicht verbaute Flächen und Guckkasten-artige Blickverstärkungen. Der erste Blickfang in der Annäherung an das Gebäude fällt über den neuen Treppenaufgang auf die fünfte Fassade, das Dach.
Bauherr: | Collini GmbH |
Planung: | Köb&Pollak Architektur |
Statik: | Werkraum Wien |
Bauphysik: | Lothar Künz |
Haustechnik: | Andreas Hecht |
Fotos: | Ignacio Martinez |
Nutzfläche: | ca. 1000 m² |